Das ging ja recht gut. Es ist 14:30 Uhr und ich bin wieder zu Hause. Unklar ist einzig, ob diese Übung heute überhaupt was brachte. Der Pneumatologe (wieder in Spezialarzt mehr auf meiner Liste) meinte, dass die Proben, die er von der Bronchie und den Stimmbändern nehmen konnte eventuell nicht genügen würden für einen Befund. Dies würde zur Folge haben, dass eine zusätzliche, chirurgische Biopsie (Gewebeentnahme) notwendig würde. Mit einer sogenannten Schlüssellochtechnik (Öffnung unter den Achseln) würde mit einer weiteren Vollnarkose ein Lungenflügel geöffnet und eine Probe des Tumors entnommen. Dies ist aber nicht ambulant möglich und hätte 5 Spitaltage zur Folge. Hoffen wirs mal nicht und warten geduldig auf die Untersuchung der nun eingesandten Proben. Die Resultate sollten in ca. 1 Woche vorliegen.
Der Spitalaufenthalt heute war im Grossen und Ganzen problemlos. Einzig mal wieder meine Venen führten die Pflegefachfrauen fast zur Verzweiflung. Erst der vierte Versuch gelang und ich fühle mich nach den drei Versuchen vom letzten Montag (PET) fast wie ein Löchersieb. Aber das ist ja so nebensächlich.
Von der Bronchoskopie selber spürte ich nichts. Die Vollnarkose wirkte sehr schnell. Der Arzt meinte, ich soll an etwas Schönes denken und schon war ich mit Gedanken an meine Familie weg. Nach dem Erwachen musste ich während etwa einer Stunde etwas heftiger husten, sonst fühle ich mich gut. Jetzt heisst es wieder warten und hoffen, diesmal nicht auf gute Resultate, sondern überhaupt auf Resultate.