Nach einer weiteren kurzen Nacht mit viel Nervosität besuchte ich heute zum ersten Mal die Radio-Onkologie im Lindenhofspital. Der sehr sympathische Arzt erklärte mir das weitere Vorgehen und informierte mich über die Nebenwirkungen der Bestrahlung. Ich muss mit Schluckbeschwerden rechnen und es besteht die Gefahr von Bestrahlungs-Karies. Zudem werde ich in naher Zukunft etwas weniger rasieren müssen, am linken Hals werden die Haare ausfallen und zur Hautschonung soll ich mich auf einmal wöchtentlich beschränken, was ja mein üblicher Rhythmus ist.
Gegen die Schluckbeschwerden soll Salbei-Tee helfen, mindestens 1,5 Liter pro Tag, zuerst gurgeln, dann schlucken. Hoffentlich wirkts.
Am kommenden Dienstag wird die Lagerungshilfe erstellt, eine Art Maske übers Gesicht, welche später hilft, die Strahlen immer an die gleiche Stelle zu führen. Anschliessend braucht es noch eine weitere Computertomographie für die Bestrahlungsplanung, welche zusammen mit der vor zwei Wochen erstellten PET-CT die genauen Punkte für die Bestrahlung bestimmt.
In einer Woche finden dann die ersten Simulationsaufnahmen der Bestrahlungsfelder statt und am Montag, 26. September die erste von ca. 25 Bestrahlungen.
Hallo Marcel Super, dass du keine weiteren Befunde im Blut und an anderen Organen hast. Ich freue mich riesig für dich. Das Ganze tönt ja schon etwas besser, trotz alle dem. Das Bestahlen habe ich ja auch schon mit den Kindern im Kispi miterlebt und natürlich auch bei Mama. Es ist einfach langwirig und langweilig. Auf jeden Fall besser als Chemo. Ich drucke dir weiterhin die Daumen und wünsche dir weiterhin Zuversicht und Geduld. Ganz liebe Grüsse aus Arbon Judith
Hallo Marcel, guat guat, das sind doch schu viel possitiveri Nachrichta.as wird sicher nitt eifach, aber as goht au verbi, miar hend dia erfahrig bir Mama au gmacht. Aus us rom drucka i diar witter dr Tuma. Tanti Saluti Mägga
Lieber Marcel, mit Erleichterung habe ich die guten neuesten Nachrichten gelesen. Ich freue mich für Dich! – Das Weitere ist nun wohl eine langwierige, unangenehme Angelegenheit, deren Ende aber doch absehbar ist. Behalte Deinen Optimismus. Ich wünsche Dir von Herzen viel Kraft zum „Düreha“ und Erfolg mit der Therapie. Liebe Grüsse – Beat
Lieber Marcel
Das klingt gut, bin froh für dich und deine Familie! Die Therapie ist mühsam, aber auch absehbar (klar ist sie lang!). Und die Ferien, die holst du irgendwann nach…
Falls du heute Abend kommst, freue ich mich sehr. Andernfalls wünsche ich dir auf diesem Weg alles Gute für morgen Dienstag und die nächsten Tage!
Herzlich, claudia