Endlich wieder zu Hause! Das Blutlabor von heute vormittag im Zieglerspital ergab, dass die Leukozyten von 1.4 (Freitag nacht) auf 2.3 gestiegen sind und keine weiteren Infektionen zu finden waren. Ich konnte also kurz vor mittag mit weiteren Medikamenten nach Hause. Neben täglich einzunehmenden Antibiotika-Tabletten muss meine Frau mir nun abends subkutan (im Oberschenkel unter die Haut) eine Spritze verabreichen, deren Medikament die neue Bildung von Leukozyten fördern soll. Morgen oder am Dienstag muss ich wieder zum Onkologen.
Grundsätzlich fühle ich mich wieder etwas besser aber immer noch sehr schlaff. Schmerzhaft ist vor allem der Rücken, wo genau im Kreuz ein Punkt am Knochenmark einen sehr stechenden Schmerz verursacht. Ich betäube ihn ein wenig mit Dafalgan und hoffe auf Besserung.
Hey Märcu! Ich bin froh, bist Du wieder zu Hause, auch wenn Du Dich nun von Christa pieksen lassen musst 😉
Ich finde es unglaublich, was Du alles durchmachst und mit welcher Ruhe Du das alles erträgst. Am Schlimmsten für mich ist die Zuschauerrolle. Das verdammt sein, diese Zeilen zu lesen (zu dürfen) ohne etwas machen zu können, ohne Euch wirklich helfen zu können ausser der x-ten Wiederholung das wir da sind, wenn Ihr uns braucht.
Ich bewundere Dich, wie Du dich durch all diese Höhen und Tiefen kämpfst und den Mut nicht verlierst. Ich bewundere aber auch Christa und Deine Kinder, wie sie das alles er- und mittragen.
Ich bin überzeugt, dass ihr das schafft und am Schluss als Sieger dasteht. Deine Kämpfernatur, Dein Wille und auch Dein Humor werden die Krankheit besiegen, da ändert auch eine „kleine“ Infektion nichts daran.
Einmal mehr: Wir sind da für euch, auch kurzfristig oder mitten in der Nacht.
Aues Guete und hoffentlech bis gly
Stuwi